Anleitung: Alte Drucker an aktuellen PCs betreiben

Der vor Jahren ausgemusterte Drucker kann oft noch nützliche Arbeit leisten, auch wenn Schnittstellen und Druckqualität nicht mehr auf dem neuesten Stand sind.

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Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Rudolf Opitz
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Neulich meldete sich mein Freund Dirk bei mir: "Für das Turnier nächstes Wochenende brauchen wir noch einen Drucker, mit dem wir die Platzierungslisten ausdrucken können. Der muss aber etwas abkönnen, denn er soll auf dem Sportplatz im Unterstand der Schiedsrichter stehen." "Ich habe noch meinen alten Nadeldrucker im Keller", antworte ich. "Nadeldrucker? Da gibts doch längst keine Farbbänder mehr für." – Doch, die gibt es noch.

Matrixdrucker, die mit 9 oder 24 Nadeln Buchstaben und Rastergrafik auf Endlospapier hämmern, hatten ihre große Zeit zwar in den 1980er- und 90er-Jahren, bevor sie von Laser- und Tintendruckern abgelöst wurden. Doch gelten sie als ungewöhnlich robust und werden auch heute noch hergestellt und eingesetzt, etwa für Lieferscheine und Belege mit mehreren Durchschlägen. Daher haben einige Hersteller, die sonst Alternativtinten und Toner für moderne Drucker anbieten, auch noch Farbbänder für Nadeldrucker im Programm.

Das gilt sogar für meinen alten Panasonic KX-P1080G (Baujahr 1985). Dieser stand 30 Jahre in einem Karton auf dem Dachboden, bis ich ihn für diesen Artikel aus dem Exil holte. Nach dem Bestücken mit Papier schaltete ich den Drucker ein und drückte gleichzeitig die Linefeed-Taste – das aktiviert bei vielen Zeilendruckern den Selbsttest – und er druckte. Dies tat er mit dem 30 Jahre alten Farbband; die vorsorglich bestellten Ersatzbänder brauchte ich nicht einzusetzen.

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